Thema: Was wirst du hier zukünftig finden?
Zuerst einmal, möchte ich darüber schreiben, warum ich einen eigenen Blog eröffne.
Ich habe mir lange schon Gedanken über das Thema bloggen gemacht. Ich hatte das auch bereits in Facebook vor, nur leider lassen die rechtliche Rahmenbedingungen bei Facebook so etwas nur in einem Maße zu, dem ich nichts abgewinnen kann.
Facebook macht es sich zu eigen, dass Fotografen beim veröffentlichen von Bildern auf Facebook, automatisch und ohne Rückfragen, eine Lizenz für alle Bilder erteilen. Siehe auch Quellennachweis (1). Dies ist einer der Gründe, weshalb ich mich privat bei Facebook verabschiedet habe. Ich möchte endlich meinem Hobby, dem Fotografieren, nachgehen und rechtlich abgesichert auch einige Bilder veröffentlichen.
Soweit, so gut… aber was findest du hier alles in DIESEM Blog?
Man hört immer nur davon, dass die Möglichkeiten der digitalen Welt uns gläsern und vollständig analysierbar machen. Es wäre ein Kampf gegen Windmühlen, diese Ansicht jedem einzelnen auszutreiben. Ich will auch nicht verheimlichen, dass Google und Co mit den gesammelten Daten Geld verdienen. Aber hast du dir einmal Gedanken gemacht, dass die Dienste, die Google anbietet das Unternehmen auch Geld kosten?
Nehmen wir einmal den Email-Dienst „Gmail“ von Google. Dieser Dienst ist vollkommen kostenlos, Google sammelt aber die Nutzungsdaten um diese zu vermarkten. Das gleiche Produkte, als Email-Exchange-Lösung gibt es auch bei mehreren deutschen Anbietern, Kostenpunkt 9,99 € monatlich !!!
Du siehst also, es bleibt jedem selbst überlassen, ob er die Email-Dienste mit Zusatzfunktionen wie Kalender, Office-Anwendungen usw. kostenlos nutzt und sein Nutzungsverhalten dafür ein Stück weit Preis gibt, oder ob er dafür einen monatlichen Obolus zahlen möchte, um die Nutzungsdaten nur eingeschränkt zur Verfügung zu stellen. Ich werde mich in diesem Blog den Vor- und Nachteilen unserer digitalen Welt widmen und werde versuchen, diese herauszuarbeiten.
Eine kurze Übersicht der zukünftigen Themen findest du hier. Diese Liste wird Zug um Zug weiter ausgebaut. Vorerst werde ich es bei einem Thema pro Monat belassen. Ich möchte hier nach dem Motto „Klasse statt Maße“ arbeiten. Zumal mir mein Berufsleben und mein Privatleben momentan nicht viel Zeit zum bloggen lassen.
Quellennachweis:
1) https://ggr-law.com/fotorecht/faq/foto-facebook-fotografen-exklusive-nutzungsrechte/
Die Zukunft von social media
Gleich zu Anfang so ein schwieriges Thema, werden viele jetzt denken. Aber die Frage ist berechtigt. Wird es in Zukunft überhaupt noch Social Media geben? Unsere Gesellschaft ist so schnelllebig geworden und die Produkte, die diese Gesellschaft nutzt, haben mittlerweile eine Halbwertszeit, die jeden Tapetenwechsel in unserer Wohnung in den Schatten stellt. Schauen wir doch mal etwas zurück…
Facebook kaufte 2005 (das ist gerade mal 12 Jahre her) die Domain facebook.com für einen 6-stelligen Dollarbetrag. Ich selbst arbeite seit 2009 im Bereich Marketing Neue Medien. Klar hatte ich da zu diesem Zeitpunkt schon etwas von Facebook gehört, aber der Begriff „Soziale Medien“ gab es da noch nicht. Wir sehen also, die oben erwähnte Halbwertszeit kommt so ungefähr hin. Deswegen ist auch eine Prognose, was die Zukunft der sozialen Medien betrifft schwer zu stellen.
Fest steht, der Bedarf an sozialen Medien, bzw. das Potenzial der Menschen, die soziale Medien noch nicht nutzen, ist sehr groß. Nur 38 % aller weltweiten Internet-Nutzer, waren im Juni 2016 auf Facebook aktiv (2).
Ich denke, die Art und Weise, wie wir soziale Medien wie Facebook und Twitter nutzen werden, wird sich ändern. Zu meiner Anfangszeit bei Facebook, es muss so Anfang 2012 gewesen sein, nutzte ich Facebook, um mit Freunden aus meiner alten Heimat in Kontakt zu bleiben. Mittlerweile bin ich davon abgekommen und nutze Facebook oder Twitter, um nachrichtentechnisch auf dem Laufenden zu bleiben. Wir sehen also, dass sich Nutzungsverhalten innerhalb eines Netzwerkes ändern kann.
Zukünftig wird der Bereiche soziale Medien mehr und mehr zusammenwachsen. Gibt es heute noch einzelne, abgeschottete Netzwerke, wird es in Zukunft nur noch eine digitale Identität geben, mit der wir uns netzwerkübergreifend anmelden werden, so schreibt Sachar Kriwoj. Der einzelne Verbraucher als solches wird damit für die Industrie und das Marketing interessant. Konnte man dem Verbraucher vor einige Jahren noch das blaue vom Himmel erzählen, so wird er zukünftig mehr auf die Empfehlungen seiner digitalen Kontakte hören und seine Kaufentscheidung dahingehend fällen, ob ein digitaler Kontakt von ihm, mit dem selben Produkt auch zufrieden war.
Ein weiterer Trend werden die sogenannten “wearable” Technologien werden, die sogenannten tragbaren Technologien. Funktionsarmbänder, Smartwatches, um nur einige, bereits erhältliche Produkte zu erwähnen.
Doch welchen Mehrzwecke hat das für den Endverbraucher???
Stell dir einfach mal vor, deine Armbanduhr kann erkennen, dass dein Blutzucker recht niedrig ist und Facebook schickt dir daraufhin eine Nachricht mit dem Link und der Wegstrecke zum nächst gelegenen Kiosk oder dem nächsten Lebensmittelgeschäft, das kühle Getränke anbietet und Schokolade zum Vorzugspreis anbietet.
Das Marketing wird also zukünftig näher an den individuellen Menschen heranrücken und situationsabhängige Angebote parat halten.
Doch was ist die Kehrseite dieser Art des Mehrwertes. Facebook, Twitter, Google und Co sammeln metabyteweise Daten über den Benutzer und sein Verhalten. Wer das nicht möchte, kann, wenn es nach dem Willen von Google geht, in Zukunft ein Monats-Abo von Google´s Play-Music erwerben und kann dafür anonym und „privat“ surfen. Ein Schelm wer dabei böses denkt…
In diesem Sinn… lasst die Zukunft beginnen!
Quellennachweis:
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article5092278/So-wird-die-Zukunft-von-Social-Media-aussehen.html
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article5092278/So-wird-die-Zukunft-von-Social-Media-aussehen.html
(2) https://www.statista.com/statistics/241552/share-of-global-population-using-facebook-by-region/